Aktuelles

13.09.2024 – Kassel

Vom 11.09. – 14.09.2024 fand der diesjährige gemeinsame Jahreskongress DGGG & DGG unter dem Motto «Altern ohne Grenzen» statt.

Wir freuen uns, dass wir erste Teilergebnisse aus dem Freizeit-Projekt im Rahmen von zwei Präsentationen am Kongress vorstellen konnten.

Ein Beitrag widmete sich ersten Ergebnissen aus dem stationären Setting in der Schweiz: Die vorläufige Typologie, die aus den Daten dieses Settings entstanden ist, beinhaltet sieben Typen bzw. Tätigkeiten, die die Personen mit Demenz in den begegnungs- und betreuungsfreien Zeiten aufwiesen: (1) Warten / Erwarten, (2) Entspannung / Erholung, (3) Akustisches und sensitives Wahrnehmen, (4) Kontaktaufnahme, (5) Arbeitsvolles Handeln, (6) Laufen und (7).

Der zweite Beitrag stellte Ergebnisse einer binationalen Umfrage vor. Wir untersuchten, wie Pflegende aus Deutschland und der Schweiz über diejenigen Zeiträume denken, in denen Personen mit Demenz keine direkte Pflege und Betreuung erhalten. Die Umfrage wurde von 146 Pflegenden aus der stationären Langzeitpflege beantwortet. Es zeigte sich unter anderem, dass die längsten pflege- und betreuungsfreien Zeiten insbesondere nachts wahrgenommen wurden. Für 37% der Pflegenden sind pflege- und betreuungsfreien Zeiten «Ruhezeit», während 38% der Pflegenden denken, solche Zeiträume seine «Wartezeiten» für die Personen mit Demenz und deren Angehörige. 

Diese Ergebnisse (sowie zwei weitere Beiträge) wurden im Rahmen des Symposiums intensiv diskutiert. Ein nächstes Update erfolgt am St. Galler Demenzkongress, wo wir am 13. November 2024 weitere FreiZeit-Ergebnisse präsentieren werden!

02.10.2023 – St. Gallen

Die erste Publikation im Projekt FreiZeit beschäftigt sich mit der themenrelevanten Literatur. Begleitend zur Feldforschung soll ein kontinuierliches Literaturscreening stattfinden. Die Ergebnisse unterstützen die Feldforschenden bei der Interpretation und Einordnung der Ergebnisse sowie der Rahmung des Projekts. Es handelt sich um ein Protokoll und die darin geschilderten Methoden werden angewendet, um dieses Vorhaben zu erreichen. Die Publikation ist Open Access und kann demnach frei heruntergeladen und gelesen werden: https://doi.org/10.1136/bmjopen-2023-075664

16.11.2022 – St. Gallen

Am 16. Nov. 2022 findet der diesjährige St. Galler Demenzkongress statt. Wir sind als Projektteam zahlreich vertreten.

In der Keynote «Was passiert, wenn nichts passiert – FreiZeiten von Menschen mit Demenz» erfolgt die Projektvorstellung sowie die kritische Auseinandersetzung mit zentralen Begrifflichkeiten des Projektes.

Ferner wird seitens der Projektpartner:innen der Hochschule Furtwangen ein Workshop zum Thema „Mehr als nur ein Tablet“- Erweiterte technikgestützte Interaktionsmöglichkeiten zur Betreuung von Menschen mit Demenz“ durchgeführt.

Das aktuelle Programm ist unter folgendem Link einzusehen: www.demenzkongress.ch

31.03./01.04.2022 – St. Gallen

Mit einem Kick-off Meeting in St. Gallen ist zum 01. März ein pflegewissen-schaftliches Forschungsprojekt zur Rekonstruktion von Betreuungs- und begegnungsfreien Zeiträumen in der Versorgung von Menschen mit Demenz gestartet. Gefördert durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) soll in 36 Monaten erforscht werden, was Menschen mit Demenz tun, wenn sie „nichts tun“. Zentrales Element des Projektes ist es, in die Lebenswelten der Menschen mit Demenz einzutauchen, um besser als bisher zu verstehen, wie Menschen mit Demenz eben diese betreuungsfreien Zeiten erleben.

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